Entfaltung

2-Entfaltung

Buch: »Prinzen, Parias und wilde Tiere«

Glücklich die Kinder, die sich innerhalb ihrer Familie entfalten können – durch behutsames Anleiten, ohne sich zu verbiegen, durch liebevolle Verstärkung und gesundes Grenzen setzen. Dazu gehöre ich nicht, wie so viele Kinder dieses Planeten.

Erst durch den „Ausbruch nach dem Aufbruch“, konnte die Raupe zum Schmetterling werden, durch mutiges Ausprobieren und Lernen im Scheitern.

Versuch und Irrtum, immer in Panik, die sich zart öffnende Blüte zu verletzen, in Gefahr, durch Schmerz zu versteinern. Und dennoch im Flug der Freiheit immer stabiler zu werden durch Erfahrung und Achtsamkeit mit sich selbst. Wie ein trockener Schwamm alles Neue, Fremde aufzusaugen, sich zu öffnen trotz der Angst vor Brüchen – um lebendig zu bleiben.

Die andauernde Suche nach Situationen und Menschen, die einem neue Welten zeigen, in denen man sich besser selbst erfahren kann, um ein Ganzes zu werden.

Ich hatte harte Prüfungen auf diesen Wegen zu bestehen. Aber ich begegnete auch den wie ein Wunder im richtigen Augenblick auftauchenden Unterstützern, Inspiratoren, Lehrern. Darunter mein erster Deutschlehrer, wie auch Horst Eberhard Richter und der Schamane Don Eduardo Calderon. Und noch viele mehr.

Zu den Unterstützern gehörte auch mein Sohn, der als erwachsener Mann seine nicht mehr junge Mutter auf eine Weltreise schickte, um ihren Liebeskummer zu lindern. Ein vorübergehender Rollentausch – für beide Seiten fruchtbar.

Manchmal gab es herbe Enttäuschungen auf meiner Lebensreise der Entfaltung, aber immer wenn sich eine Tür schloss, öffenete sich eine neue. So dass Vertrauen und Selbstverstrauen wachsen konnten, bis aus dem „ungeschliffenen Diamanten“ ein geschliffener werden konnte, wie Don Eduardo mir prophezeite.

„Ich lasse mir meine Flügel nicht mehr beschneiden“. Mit diesem Satz verabschiedete ich mich immer wieder von Menschen, die mich mit Sicherheit lockten, aber den Adler in mir am Boden halten wollten.

prinzen
Die Reise nach Indien, durch Indien, die fast ein halbes Jahr dauerte: Die Autorin erlebte nicht nur ein anderes Universum, sondern auch sich selbst mit ihren Sonnen- und Schattenseiten. “Das Buch war vorher nicht geplant”, verrät sie, “eher aufgeschrieben für Freunde, denen ich diese aufregende Reise sonst immer wieder im Detail hätte erzählen müssen.” Längst ein Geheimtipp für Traumreisende und Abenteurer, hat es zahlreiche Indien-Fans inspiriert und begleitet sie auf ihren eigenen Reisen.

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